Traumapädagogik in Kindertagesstätten, in der Kindertagespflege und Familienzentren (TIK-SH)
Macht ein Kind körperliche, seelische oder sexuelle Gewalterfahrungen, wird es vernachlässigt. Hat es häusliche Gewalt zwischen den Eltern miterlebt, einen plötzlichen Verlust einer Bindungsperson erfahren, Krieg und Flucht miterleben müssen oder ist chronischen Stresserfahrungen ausgesetzt, hat das Folgen. Diese hochbelastenden und traumatisierenden Erfahrungen lösen häufig auffälliges Verhalten oder psychosomatische Beschwerden aus, welche manchmal schwer zu verstehen sind und auch Bezugspersonen an ihre persönliche Grenze bringen können.
Die Kinder benötigen aber gerade dann Bezugspersonen, die ihre „besonderen“ Verhaltensweisen als Traumareaktion verstehen und wissen, was diese jetzt brauchen.
Die Traumapädagogik unterstützt Sie dabei, dieser beruflichen Herausforderung professionell zu begegnen. Sie bietet Ihnen ein umfangreiches Instrumentarium und passende Interventionsmöglichkeiten, um traumatisierten Kindern zu helfen und den Alltag gemeinsam zu gestalten.
Wir möchten Ihnen im Kreis Rendsburg-Eckernförde gerne dabei behilflich sein, mehr Handlungssicherheit im Umgang mit belasteten Kindern zu erlangen. Das Diakonische Werk RD-Eck als offizieller Kooperationspartner des IBAF (Institut für berufliche Aus- und Fortbildung gGmbH) im Projekt TIK – SH bietet Ihnen unterschiedlichste Arten der Unterstützung:
- Wir kommen mit einer erfahrenen Fachkraft zur traumapädagogischer Beratung in ihre Einrichtung und entwickeln bedarfsorientierte Konzepte für die Alltagsgestaltung.
- Es werden eintägige Informationsveranstaltungen und verschiedene mehrtägige Qualifizierungsmaßnahmen im IBAF angeboten. Auf Wunsch ist auch eine Fortbildung in Ihrer Einrichtung (Inhouse) möglich.
- Im Zuge der Arbeit mit belasteten und traumatisierten Kindern unterstützt Sie unsere Mitarbeiterin durch professionelle Supervision.
Das Angebot ist für Sie unentgeltlich!