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Bleiben Sie informiert – Aktuelle Nachrichten und Neuigkeiten der Diakonie Rendsburg-Eckernförde auf einen Blick.
TSV Vineta unterstützt die Tafel in Schacht-Audorf
Rendsburg-Eckernförde – Die Tafel profitiert vom diesjährigen Kinderfest des TSV Vineta Audorf. Die Organisatorinnen Steffi Bohn, Martina Bräutigam und ihr Team von Vinetas Kinderturnsparte reichen ein Teil des Erlöses an die Ausgabestelle Schacht-Audorf der Rendsburger Tafel weiter sowie an Tina Schreibe vom Ganzheitlichen Pferdetherapie Zentrum Sonnenhof in Schacht-Audorf. Insgesamt 15 Kinder, deren Eltern Kunden der Tafel sind, konnten sich über Gutscheine von Schmidt Papier und mehr freuen. Hier übergaben Steffi und Martina kürzlich einen großen Korb voller Gutscheine und Naschis an die Mitarbeitenden der Rendsburger Tafel in Schacht-Audorf und deren Koordinatorin Gitta Heinze. Tina Schreiber lädt zweimal im Monat Kinder des ambulanten Kinder- und Jugendhospizes meinANKER aus Rendsburg auf ihren Hof ein. Hier können die Kinder, deren Eltern schwer erkrankt sind, einen unbeschwerten Nachmittag verbringen, Tiere streicheln, mit Pferden in Kontakt kommen und einfach fernab des oft belastenden Alltags sein. Die überreichte Spende sollte es Tina Schreiber ermöglichen, gemeinsam mit den betroffenen Kindern, deren Eltern und Geschwistern einen Ausflug in den Tierpark Gettorf zu unternehmen – als kleine Auszeit für die ganze Familie.
Verantwortlich für Pressetext und -foto: Helge Buttkereit



Neue Diakonie-Geschäftsführerin sieht sich am richtigen Ort
Doris Büttner ist die Nachfolgerin von Diana Marschke als Leitung der Diakonie des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH. Die Betriebswirtin bringt eine Menge Erfahrung mit.



Rendsburg-Eckernförde – Es sind zwei Worte, die Doris Büttner vermitteln: Hier ist sie richtig. Die Worte lauten Vertrauen und Hoffnung. „Das sind Wörter, die kommen in wirtschaftlichen Betrieben so nicht vor“, sagt sie. Im Diakonischen Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH ist das anders. Hier hat die 57-jährige Betriebswirtin Anfang Oktober den Posten als Geschäftsführerin angetreten, zuvor hat sie bereits seit Juli die Arbeit und das Unternehmen kennengelernt. Sie wurde von ihrer Vorgängerin Diana Marschke umfassend eingearbeitet. „Hier erlebe ich ein Vertrauen in die Menschen, mit denen wir arbeiten und eine Hoffnung, dass etwas gut wird“, sagt sie. Das Motto „Mensch im Mittelpunkt“ werde im Diakonischen Werk des Kirchenkreises gelebt. Doris Büttner stammt aus Hessen und hat nach ihrem Studium der Betriebswirtschaft zunächst in der Finanzbranche gearbeitet. Sie war freie Journalistin für Rundfunk und Zeitung, freiberufliche Dozentin und kam vor 20 Jahren nach Dithmarschen. Von dort aus arbeitete als Projektmanagerin in Nordfriesland und hat in deutsch-dänischen Projekten die dänische Willkommenskultur kennen gelernt. Sie arbeitete für die Wirtschaftsfördergesellschaft Nordfriesland, bevor sie im Westküstenklinikum Heide erstmals beruflich näheren Kontakt mit dem sozialen Bereich hatte. Auch in der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein und bei der Brücke Rendsburg-Eckernförde gab es viele Berührungspunkte zur Arbeit mit Menschen, die auf verschiedenste Weise Hilfe brauchen. Damit hat sie nun auch als Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises mit Standorten in Rendsburg und Eckernförde zu tun. Aus ihren bisherigen Stationen bringt sie dabei einiges mit. „Barrierefreiheit ist mir sehr wichtig“, sagt sie. Diese solle künftig in der Diakonie sichtbarer gelebt werden. Viele Menschen, die die Hilfsangebote der Diakonie nutzen, hätten unterschiedliche Beeinträchtigungen, mit denen es umzugehen gilt. Doris Büttner möchte zudem die Präventionsangebote stärken. „Wenn wir früh ansetzen, werden die Probleme später nicht größer“, sagt sie. Das Baby-Mobil aus dem Bereich der Frühen Hilfen ist in ihren Augen ein gutes Beispiel, wie die Diakonie bereits Familien hilft und in der schwierigen Phase vor und nach der Geburt eines Kindes unterstützt. Wichtig sei dabei die Kontinuität. Diakonisches Wirken bedeute immer auch Beziehungsarbeit, sagt Doris Büttner. „Wir müssen Vertrauen schaffen. Die Ansprechpartner dürfen nicht zu häufig wechseln.“ Dagegen steht oftmals, dass Projekte nur über kurze Zeiträume gefördert werden und die Mitarbeitenden nur kurzfristige Verträge bekommen können. Eines ihrer Ziele ist, mit den Kommunen und den anderen Kostenträgern zu Vereinbarungen zu kommen, wie die Projekte langfristiger gesichert werden können. Dabei gehe es auch darum, alle bisherigen Angebote kritisch zu prüfen, ob sie für die Diakonie mittel- und langfristig tragbar sind. Und natürlich schaut sie auch darauf, was zusätzlich übernommen werden kann.
Neben dem Vertrauen und der Hoffnung sind Doris Büttner auch Vielfalt und Toleranz bei der Arbeit mit den Menschen wichtig. „Wir wollen offen sein für die Menschen in Not, das ist die Basis des christlichen Glaubens, der uns als Diakonie trägt“, sagt sie. Es werde jeder unterstützt, ob obdachlos, ob Frau, ob Mann oder divers. Die Herkunft spiele keine Rolle. Auch das hat sie bereits bei der Arbeit im Diakonischen Werk in der Praxis erlebt – trotz der hohen Arbeitsdichte und angesichts der Herausforderungen, die die abnehmenden Budgets für Sozialleistungen mit sich bringen. Doris Büttner hat Vertrauen in ihr neues Unternehmen und die Hoffnung, dass es mit den vielen guten und engagierten Mitarbeitenden weiter geht. Und dass Projekte wie der weitere Ausbau eines Beratungszentrums für Familien im Rendsburger Stadtteil Rotenhof angegangen werden können. Dort haben schon jetzt Familienzentrum und Mehrgenerationenhaus in der Ahlmannstraße 4 ihren Sitz, mehr wäre schön – gerade auch mit Blick auf die Prävention. „Wir werden schauen, wo es langgeht“, sagt Doris Büttner. Sie ist motiviert und freut sich auf die Arbeit. Der Mensch steht dabei auch für sie im Mittelpunkt.
Hintergrund
Das Diakonische Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH ist eine selbstständige Einrichtung des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde, der einziger Gesellschafter ist. Basis der Arbeit ist der christliche Glaube die Nächstenliebe ist der diakonische Auftrag. Das Diakonische Werk bietet Beratung und Unterstützung für alle Menschen an, die in Schwierigkeiten sind oder ein offenes Ohr für ihre Sorgen brauchen.
Die Diakonie berät unter anderem in Erziehungsfragen, bei Schwangerschaft, Sucht und Schulden. Sie unterstützt Bedürftige durch die Tafel, die Bahnhofsmission oder die Praxis ohne Grenzen. Mehrere Familienzentren und Evangelische Familienbildungsstätte arbeiten unter der Trägerschaft der Diakonie, zudem ist sie an mehreren Schulen im Kreisgebiet für die Ganztagsbetreuung oder die Schulsozialarbeit zuständig. In Rendsburg ist das Diakonische Werk des Kirchenkreises außerdem Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Alle Angebote finden sich auf der Website unter https://www.diakonie-rd-eck.de. Verantwortlich für den Pressetext: Helge Buttkereit Fotos: Diakonischen Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbh
12.900 Euro Spenden aus Rendsburger Entenrennen
Spendenübergabe aus den Erlösen des Rendsburger Entenrennens vom 31. August 2025, in den Räumen der Rendsburg Tourismus und Marketing GmbH.
Von links nach rechts: Jörg-Peter Böhrnsen, Lions Club Rendsburg Königsthor Sabine Windmann-Scheffer, Stadtwerke SH Linda Dähne, Freiwillige Feuerwehr Rendsburg Rebekka Jordan, Kinder- und Jugendhospizdienst „mein Anker“, mit Therapiehund Mona Gitta Heinze und Dagmar Goede, beide Diakonisches Werk des Kirchenkreises RendsburgEckernförde / Die Tafel Morad Taghizadeh, Präsident Lions Club Rendsburg
Den ganzen Sommer über waren sie bei vielen Veranstaltungen im Einsatz für das Rendsburger Entenrennen: Die Mitglieder der Lions Clubs Rendsburg und Rendsburg-Königsthor verkauften gemeinsam die beliebten Stadtwerke Enten. Hinzu kamen für das Enten-Projekt großzügige Sponsorings der Stadtwerke SH sowie der Volksbank Schleswig-Mittelholstein. Rund 50 weitere hiesige Unternehmen stellten attraktive Gewinne für die schnellsten und die schönsten Rennenten zur Verfügung. Durch dieses breit angelegte gemeinsame Engagement kamen so Spendengelder im Wert von 12.900 Euro zusammen.
Am 31. August 2025 stand das beliebte Rendsburger Entenrennen zum 13. Mal auf dem Programm des Rendsburger Herbstes. Am Obereiderhafen prämierte eine Jury zunächst die allerschönsten Enten. Keine leichte Aufgabe bei einigen hundert sehr kreativ und phantasievoll verschönten Gummitieren. Alle Teilnehmer des Enten-Schönheitswettbewerbs erhielten anschließend eine weitere Gewinnchance und durften natürlich auch an dem Entenrennen selbst teilnehmen - sofern ihre Besitzer ihnen durch kreative Umbauten keine Rennvorteile verschafft hatten.
Unter den wachsamen Augen eines Notars und zum Vergnügen einiger hundert Zuschauer an der Kaimauer der Obereider ließen die Mitglieder beider Rendsburger Lions Clubs die schwarz-weißen Enten zu Wasser. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen standen bald die 50 schnellsten Enten fest, deren Besitzer sich über attraktive Gewinne freuen durften. Vor allem hat aber jede einzelne verkauften Ente Gutes bewirkt: Gleich drei Organisationen und Vereine profitieren von dem Engagement der Lions.
Jeweils 4.300 Euro überreichten Morad Gerd Taghizadeh, Präsident Lions Club Rendsburg, und Jörg-Peter Böhrnsen, Clubmaster Lions Club Rendsburg Königsthor, im Beisein des Sponsors Stadtwerke SH, vertreten durch Sabine Windmann-Scheffer, am vergangenen Freitag an die Freiwillige Feuerwehr Rendsburg, den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Rendsburg sowie an „Die Tafel“ des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH.
Linda Dähne nahm für die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Rendsburg die Spende entgegen. „Eine willkommene Unterstützung für das nächste Zeltlager, hier fehlt es immer an entsprechendem Equipment für unsere engagierten Kinder und Jugendlichen“ freut sich Dähne. Ein Teil der Spenden wird darüber hinaus in Aktionen rund um das im kommenden Jahr anstehende 20jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr fließen.
Rebekka Jordan nahm gemeinsam mit Therapiehund Mona die Spende für den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst „mein Anker“ dankbar entgegen. „Mein Anker“ bietet unter anderem Hilfen für Kinder an, die ein Elternteil oder ein Geschwisterkind verloren haben oder aber selbst schwer erkrankt sind. Die Spende wird in die Trauerarbeit - die vor allem am Standort Prinzenstraße in Rendsburg geleistet wird - fließen ebenso wie in die erfolgreiche pferdegestützte Therapie auf dem Sonnenhof in Osterrönfeld.
Dagmar Goede und Gitta Heinze vom Diakonischen Werk des Kirchenkreises Rendsburg Eckernförde gGmbH werden mit der willkommenen Spende die Arbeit der „Tafel“ unterstützen. Auf der Wunschliste der Ehrenamtler stehen für die hiesigen Ausgabestellen stabile, klappbare Markttische sowie Transport-Collies.
Veranstalter des Rendsburger Entenrennens ist die Rendsburg Tourismus und Marketing GmbH.

Fotonachweis: Rendsburg Tourismus und Marketing GmbH
Verantwortlich: Anke Samson Presse / Lions Club Rendsburg und Rendsburg Tourismus und Marketing GmbH Bahnhofstraße 12 – 16 , 24768 Rendsburg 0 43 31 – 66 345 10 anke.samson@rd-tm.de
Unterwegs für die Eltern im Kreis
Das Baby-Mobil kommt aufs Land und unterstützt Eltern unbürokratisch von der Schwangerschaft bis zum 3. Lebensjahr. Die Hilfe ist vertraulich, weitere Angebote und Hilfen werden vermittelt.
Sylvia Gerdes und Sonja Pieper an ihrem Baby-Mobil (von links)
Rendsburg-Eckernförde – Wer kleine Kinder hat, hat viele Fragen. Um Antworten zu geben und Familien bedarfsgerecht zu unterstützen, ist das Baby-Mobil seit 2021 im Kreisgebiet unterwegs. Die beiden Mitarbeiterinnen Sylvia Gerdes und Sonja Pieper erleben in ihrer Arbeit immer wieder, dass die Belastungen für die heutigen Familien zugenommen haben. Ein hoher finanzieller Druck, schnelle Rückkehr ins Berufsleben, Sorge um gute Betreuungsmöglichkeiten aber auch fehlende Unterstützung durch Familie und Freunde oder ein verfälschtes Bild von „einer immer glücklichen Familie“ in den sozialen Medien machen es den Eltern nicht leicht, ihre Elternrolle zu finden. Anders als bei den Angeboten im Internet, nehmen die Mitarbeiterinnen des Baby-Mobils sich Zeit, den Blick individuell auf „diese“ eine Familie und ihr Kind zu richten Es bedarf manchmal nicht viel, um den Eltern Zutrauen in ihre Fähigkeiten und etwas mehr Sicherheit in ihrer Rolle als Eltern zu geben. „Wir ermutigen sie mehr auf ihr Bauchgefühl zu hören. Wir wollen die Familien stärken und ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit ihren Kindern geben“, fasst Sylvia Gerdes ihre Position zusammen, die auch ihre Kollegin Sonja Pieper teilt. Für beide ist es eine Herzensangelegenheit, die Familien und ihre Kinder zu begleiten. Denn geht es den Eltern gut, geht es den Kindern (meist) auch gut. Dabei hilft die fachliche Expertise der Mitarbeiterinnen und das Wissen um Angebote und Unterstützung vor Ort. „Oftmals geht es um das Thema Schlaf des Kindes, die kindliche Entwicklung, Betreuungsmöglichkeiten, die Elternrolle oder auch um finanzielle Fragen“, sagt Sylvia Gerdes. Aber auch bei schwierigeren Themen wie, wie beispielsweise der Trauer durch den Verlust eines Kindes oder postpartale Depressionen kann das Team des Baby-Mobils gerufen werden. Wichtig sei, die Familien so früh wie möglich zu erreichen, sagt Melanie Zogeiser. Sie ist Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH, dem Träger des Baby-Mobils. „Unser Ziel ist immer, für die Eltern und ihre Kinder da zu sein“, sagt sie. Das gehe nur, wenn alle vom Baby-Mobil und seinen Angeboten wissen. Sylvia Gerdes und Sonja Pieper sind auch mit den Kommunen im Kreis vernetzt, stehen im Kontakt zu Hebammen, den Familienzentren auf dem Land, Kitas und Kirchengemeinden und können schnell auf die Beratungsangebote im eigenen Haus zurückgreifen. Das Baby-Mobil bringt somit die Frühen Hilfen in die ländliche Region. Die Angebote der Frühen Hilfen unterstützen Frauen in der Schwangerschaft sowie junge Eltern in den ersten drei Lebensjahren ihrer Kinder. Das Angebot ist kostenlos, unbürokratisch und vertraulich, auf Wunsch auch anonym.
„Wir sind von Damp bis Hohenwestedt und von Hanerau-Hademarschen bis Kronshagen unterwegs“, sagt Sylvia Gerdes. Das Baby-Mobil kommt dorthin, wo es gebraucht wird – auf Nachfrage der Familien. Es gibt eine gute Zusammenarbeit mit den ländlichen Familienzentren, dessen Krabbelgruppe regelmäßig besucht werden. „Und wir können vor Ort die Eltern dabei unterstützen, eine Eltern-Kind-Gruppen aufzubauen, wo es kein Angebot gibt“, sagt Sonja Pieper. „Die Angebote in den Gruppen werden gut angenommen. Hier kommen die Familien über ihren Alltag ins Gespräch und merken, dass sie nicht allein sind mit ihren Fragen.“ Wer eine Frage hat oder Unterstützung braucht, kann sich einfach per Telefon, Kurznachrichtendienst Signal, SMS oder E-Mail beim Team melden. Auch die Zentrale der Diakonie ist ansprechbar unter 04331-69630. Die beiden Mitarbeiterinnen des Baby-Mobils sind wie folgt zu erreichen:
Sylvia Gerdes E-Mail: s.gerdes@diakonie-rd-eck.de, Telefon: 0162-393 31 02 Sonja Pieper E-Mail: s.pieper@diakonie-rd-eck.de, Telefon: 0173-548 90 32 Verantwortlich für Pressetext und -fotos: Helge Buttkereit
Einmal im Mittelpunkt
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH Karsten Fabel, Geschäftsführerin Diana Marschke und Propst Matthias Krüger (von links)
Rendsburg – Sprachlos ist Diana Marschke selten. Wer die Geschäftsführerin des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH kennt, der weiß: Sie kann gut zuhören, und sie hat auch etwas zu sagen. Über 19 Jahre lang stand sie an der Spitze der Diakonie des Kirchenkreises, hat das Unternehmen aufgebaut und in der Region viel bewirkt und das immer unter dem Motto der Diakonie: „Der Mensch im Mittelpunkt.“ Bei ihrer Verabschiedung in der Christkirche stand einmal sie selbst im Mittelpunkt. Und Diana Marschke war sprachlos. Gleich mehrfach gab es anhaltenden Applaus: nach der Predigt von Propst Matthias Krüger, nach der Entpflichtung und bei der Ehrung mit den Kronenkreuz der Diakonie in Gold durch Landespastor Heiko Nass. Und natürlich auch nach ihrer Rede im Anschluss an den Gottesdienst, bei der deutlich zu merken war, wie sehr sie die Wertschätzung von so vielen Seiten bewegt hat. Immer wieder kam bei der Verabschiedung das große Engagement von Diana Marschke für die Diakonie zur Sprache. Als sie 2006 als Geschäftsführerin ihren Dienst antrat, gab es weder einen fusionierten Kirchenkreis noch ein gemeinsames Diakonisches Werk. Ihre Aufgabe war, die beiden Diakonischen Werke zusammenzuführen und eine eigenständige GmbH aufzubauen. Das tat sie in Zusammenarbeit mit vielen Mitarbeitenden, mit dem Kirchenkreis als Gesellschafter und dem Aufsichtsrat. „Sie haben immer Menschen gesucht, gefunden und ermutigt“, sagte Propst Krüger in seiner Predigt. Dabei sei es ihr gelungen Menschen mit einem so großen Herz zu finden, wie sie selbst es hat. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Karsten Fabel sagte in seiner Rede, dass Diana Marschke sich ein starkes Team geformt habe, mit dem zusammen sie das Unternehmen auf jede neue Herausforderung einstellen konnte. Das Unternehmen ist stetig gewachsen und hat mittlerweile 330 Mitarbeitende mit gut 130 Vollzeitstellen. Wie viele Menschen mittlerweile unter dem Dach der Diakonie wirken, machte eine Aktion im Gottesdienst deutlich. Als Diakonin Sabine Willert die Mitarbeitenden in den Altarraum der Christkirche rief, leerten sich die Bänke merklich und vorne wurde es voll. Diana Marschke bekam als Geschenk ein persönliches Buch, in dem sich über Monate alle Mitarbeitende mit Fotos, guten Wünschen für den Ruhestand oder kleinen Erinnerungen verewigt hatten. Außerdem empfing sie einen gemeinsamen Segen von ihren Mitarbeitenden. Es war einer der Momente, die sie sprachlos machten.
Von den Mitarbeitenden haben ein Erinnerungsbuch gestaltet und die scheidende Geschäftsführerin gemeinsam gesegnet. Außerdem wurde gesungen
Landespastor Heiko Nass sagte in seiner Rede zur Verleihung des Goldenen Kronenkreuzes, dass die Arbeit von Diana Marschke für die Diakonie weite Kreise gezogen habe. Sie habe sich im Namen Jesu für die Menschen am Rand der Gesellschaft eingesetzt und dabei praktisch und organisatorisch Nächstenliebe geübt. Laut Nass gab es dabei immer einen engen Kontakt mit dem Diakonischen Werk Schleswig-Holstein. Diana Marschke habe nach dem Motto gehandelt: „Probleme sind Herausforderungen, die es zu lösen gilt.“ In ihrer Rede danke Diana Marschke ihrerseits den vielen Beteiligten am Gottesdienst sowie den Menschen, die in den 19 Jahren an der Spitze der Diakonie des Kirchenkreises begleitet und unterstützt haben. Sie nannte Kirchenkreis, Aufsichtsrat und vor allem die Mitarbeitenden. Diese seien das Herz der Diakonie. Sie habe eine wundervolle Zeit erlebt. „Ich werde das Gute dieser letzten 19 Jahre im Herzen behalten.“ Grußworte gab es dann von ihrer Stellvertreterin Dagmar Goede, die unter anderem einen Nistkasten in Diakoniefarben mit Kronenkreuz für den Garten als Geschenk überreichte, als fröhliche und stetige Erinnerung an das diakonische Wirken. Diana Marschke habe ihre Nachfolgerhin in den vergangenen Monaten umfassend eingearbeitet. „Wir freuen uns auf die weitere Arbeit mit Doris Büttner“, sagte Goede. Auch die ehemaligen Stellvertreter Ulrich Kaminski und Monika Wegener erinnerten an die vielen gemeinsamen Sitzungen und daran, wie genau Diana Marschke zugehört und sowohl den Mitarbeitenden wie den Klienten Respekt und Wertschätzung entgegengebracht habe. Weitere Grußworte kamen von der Mitarbeitendenvertretung sowie der Rendsburger Tafel.

Diana Marschke, Landespastor Heiko Nass und Diakonin Sabine Willert bei der Verleihung des Kronenkreuzes der Diakonie in Gold

Hintergrund Das Diakonische Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH ist eine selbstständige Einrichtung des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde, der einziger Gesellschafter ist. Basis der Arbeit ist der christliche Glaube, die Nächstenliebe ist der diakonische Auftrag. Das Diakonische Werk bietet Beratung und Unterstützung für alle Menschen an, die in Schwierigkeiten sind oder ein offenes Ohr für ihre Sorgen brauchen. Die Diakonie berät unter anderem in Erziehungsfragen, bei Schwangerschaft, Sucht und Schulden. Sie unterstützt Bedürftige durch die Tafel, die Bahnhofsmission oder die Praxis ohne Grenzen. Mehrere Familienzentren und Evangelische Familienbildungsstätte arbeiten unter der Trägerschaft der Diakonie, zudem ist sie an mehreren Schulen im Kreisgebiet für die Ganztagsbetreuung oder die Schulsozialarbeit zuständig. In Rendsburg ist das Diakonische Werk des Kirchenkreises außerdem Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Alle Angebote finden sich auf der Website unter https://www.diakonie‒rd‒eck.de. Verantwortlich für Pressetext und -foto: Helge Buttkereit


Dankbar in den Ruhestand
Diana Marschke arbeitete 19 Jahre als Geschäftsführerin des Diakonischen Werks des Kirchenkreises
Nachfolgerin ist bereits im Unternehmen
Rendsburg – Sie hat viel bewegt in den vergangenen 19 Jahren. Ende des Monats geht Diana Marschke als Geschäftsführerin des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH in den Ruhestand. Als sie 2006 ihren Dienst antrat, gab es weder einen fusionierten Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde noch ein fusioniertes Diakonisches Werk. Ihre erste Aufgabe war es damals, die unselbstständigen Werke der beiden Kirchenkreise ab dem 1. Januar 2007 in ein gemeinsames Diakonisches Werk als gGmbH zusammenzuführen. „Das war eine spannende Zeit“, erinnert sich Diana Marschke heute. Sie kam aus dem Krankenhaus-Management, hatte einige Jahre in Hamburg gearbeitet und war von Kiel gependelt. Nun wurde die Fahrtzeit kürzer und die Aufgabe eine ganz andere. Eine, die sie über 19 Jahre lang ausüben sollte. „Dass es eine so lange Zeit wurde, hätte ich damals nicht gedacht“, sagt sie. Die Arbeit sei erfüllend gewesen, kein Tag wie der andere. Die Zeit sei regelrecht verflogen. „Ich bin dankbar, dass ich hier wirken durfte.“ Und die Wertschätzung kommt auch zurück. Propst Matthias Krüger dankte im Namen des Kirchenkreises für den Dienst. „Diana Marschke war die Verkörperung unserer Kirchenkreisdiakonie: Strahlend, umsichtig, lösungsorientiert, scharf kalkulierend und bei alledem, und das ist ja die Kunst, bei alledem nah am Menschen, an denen, die unsere Hilfe brauchen.“ Zu Beginn ihrer Tätigkeit musste Diana Marschke die Teams der beiden Diakonischen Werke zusammenbringen. Das sei nicht einfach gewesen, gab es dort doch zuvor unterschiedliche Kulturen und Vorgehensweisen. „Ich konnte es nicht immer allen recht machen, habe aber in meiner ganzen Zeit im Diakonischen Werk immer die Unterstützung meiner Mitarbeitenden erfahren“, sagt sie. Wichtig sei ihr gewesen, alle mitzunehmen und ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte zu haben. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Stellvertretungen und mit den Fachbereichsleitungen sei Grundlage für den Erfolg der Diakonie. Mittlerweile arbeiten mehr als 300 Mitarbeitende im Diakonischen Werk des Kirchenkreises. „Wir sind auf vielfältige Weise für die Menschen in unserem Kreis aktiv“, sagt Diana Marschke. Ob es die Hilfe vor der Geburt ist, die Unterstützung danach mit den Frühen Hilfen und Wellcome oder die Arbeit der Familienzentren und der Evangelischen Familienbildungsstätte. Eltern und ihre Kinder stehen für die Diakonie im Fokus, aber auch Menschen in Notlagen bei der Sucht- und Schuldnerberatung, bei den Tafeln, der Bahnhofsmission und der Praxis ohne Grenzen in Rendsburg. In den vergangenen Jahren wurden die Angebote stetig ergänzt und erweitert. „Wir haben das gemacht, was zu unserer Strategie passte“, sagt die scheidende Geschäftsführerin. „Im Fokus war immer das, was die Menschen brauchen und unsere Kooperationspartner von uns erwarten.“ Sie habe gern mit den Kommunen, mit den vielen anderen Trägern und dem Diakonischen Werk Schleswig-Holstein zusammengearbeitet. Dankbar ist sie auch für die gute Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat und dem Kirchenkreis als Gesellschafter, der die Arbeit seiner Diakonie immer unterstützt habe. Diana Marschke hat sich wiederum im Kirchenkreis eingebracht, ob als Synodale, als Vorsitzende des Finanzausschusses oder im Transformationsprozess. Dass sie ihre Nachfolgerin Doris Büttner nun schon seit Anfang Juli einarbeiten durfte, empfindet sie als Geschenk. „Die gute Arbeit des Diakonischen Werks im Kirchenkreis wird weitergehen“, ist sich Diana Marschke sicher. Was sie im Ruhestand machen wird, ist noch nicht beschlossen. Sie freut sich darauf, erst einmal mehr freie Zeit zu haben, die sie individuell nutzen kann.


Hintergrund Das Diakonische Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH ist eine selbstständige Einrichtung des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde, der einziger Gesellschafter ist. Basis der Arbeit ist der christliche Glaube, die Nächstenliebe ist der diakonische Auftrag. Das Diakonische Werk bietet Beratung und Unterstützung für alle Menschen an, die in Schwierigkeiten sind oder ein offenes Ohr für ihre Sorgen brauchen. Die Diakonie berät unter anderem in Erziehungsfragen, bei Schwangerschaft, Sucht und Schulden. Sie unterstützt Bedürftige durch die Tafel, die Bahnhofsmission oder die Praxis ohne Grenzen. Mehrere Familienzentren und Evangelische Familienbildungsstätte arbeiten unter der Trägerschaft der Diakonie, zudem ist sie an mehreren Schulen im Kreisgebiet für die Ganztagsbetreuung oder die Schulsozialarbeit zuständig. In Rendsburg ist das Diakonische Werk des Kirchenkreises außerdem Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Alle Angebote finden sich auf der Website unter https://www.diakonie‒rd‒eck.de. Verantwortlich für den Pressetext: Helge Buttkereit Foto: privat
Ein Jahrzehnt als Ämterlotsen: Ehrung mit dem Kronenkreuz

Rainer Dominicki, Henning Schmidt und Norbert Huwald, (vlnr) erhielten für ihren zehnjährigen Einsatz als ehrenamtliche Ämterlotsen das silberne Kronenkreuz des Diakonischen Werks.


Rendsburg – Drei Teammitglieder der Ämterlotsen Rendsburg sind für zehn Jahre im Ehrenamt vom Diakonischen Werk mit dem silbernen Kronenkreuz geehrt worden. Die Männer im Alter zwischen 75 und 81 Jahren gehören zu einem fünfköpfigen Team, das regelmäßig Menschen im Umgang mit Behörden unterstützt. Mit welchen Themen und Problemen kommen die Menschen zu den Ämterlotsen? „Viele brauchen Unterstützung beim Thema Bürgergeld, aber auch Elterngeldanträge, Kindergeld, Handyverträge, Stromverträge, Probleme mit dem Vermieter bei Schimmel oder Themen mit der Rente. Recht selten braucht jemand Unterstützung mit der Grundsicherung im Alter“, berichtet Teamleiter Rainer Dominicki aus seiner zehnjährigen Erfahrung. Er leitet die Teamsitzung, die alle zwei Monate stattfindet. In dieser bespricht das Team die Beratungsfälle der letzten sieben Termine und berät sich bei Notwendigkeit über mögliche Wege, den Klienten zu helfen.
Dominicki erinnert sich an eine Person, die mit einer Mahnung und der Androhung einer Mietvertragskündigung vorstellig wurde. Die Mietzahlungen waren auf das Konto des bisherigen Vermieters gegangen. Der neue Vermieter hatte aber keine Kontodaten mitgeteilt, sodass es erheblichen Aufwand mit sich brachte, dafür zu sorgen, dass die Zahlungen auf das richtige Konto gehen konnten. Karlheinz Gedig, der bereits seit 2008 Teil des Teams ist, berichtet von einer arabischsprachigen Mutter: „Sie wollte ihr Kind in der Kita anmelden und war mit dem Stapel an Unterlagen, der dafür ausgefüllt werden sollte, auch aufgrund der sprachlichen Barriere überfordert. Jetzt weiß ich aber auch, was man dafür heutzutage alles angeben muss“. Es kommen aber auch junge Erwachsene, die aufgrund ihres Alters aus der Familienversicherung fallen. Wenn sie die Meldung über ihre Arbeitslosigkeit an die Krankenkasse versäumen, werden sie aufgefordert, Beiträge zu zahlen.
Alle im Team sind sich einig, dass eines für die Arbeit unerlässlich ist: Unterstützung von und Vernetzung mit vielen anderen Stellen. Überschuldete Menschen werden an die Schuldnerberatung im Diakonischen Werk vermittelt. Über die Kulturvermittler*innen, eine ehrenamtliche Gruppe von Menschen unterschiedlicher Herkunft, gibt es die Möglichkeit, Dolmetscher*innen für die Beratung zu bekommen. Denn ungefähr zwei Drittel der Beratungssuchenden sind fremdsprachig: „Anträge und Merkblätter deutscher Behörden sind schon für Muttersprachler mitunter schwer zu verstehen – wenn dann noch eine Sprachbarriere hinzukommt, ist es oft aussichtslos ohne Unterstützung,“ erklärt Teamleiter Dominicki. Aber auch die Praxis ohne Grenzen kann ein wichtiger Anlaufpunkt sein sowie selbstverständlich die jeweils zuständigen Behörden – Jobcenter, Arbeitsagentur, Ausländerbehörde und viele mehr. Die Ämterlotsen begleiten die Klienten auch zu Terminen mit den Behörden, wenn das benötigt wird.
Für das Ehrenamt als Ämterlotse werden die Ehrenamtlichen umfassend geschult. Die Themenbereiche sind vielfältig und die Tätigkeit ist geprägt von ständigem Lernen. Diana Marschke, Leiterin des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde, zeigte sich bei der Ehrung beeindruckt: „Dieses Ehrenamt geht weit über das hinaus, was viele Menschen ehrenamtlich zu leisten bereit sind oder im Rahmen ihrer Zeit ermöglichen können. Die Menschen werden hier sehr gut begleitet und mit ihren Problemen nicht allein gelassen, das ist sehr wertvolle Arbeit“. Dienstags von 13.30 bis 16.30 Uhr beraten die Ämterlotsen im Diakonischen Werk, Am Holstentor 16 in Rendsburg. Termine müssen vorher am Empfang vereinbart werden, das geht auch telefonisch (04331-69630). Pro Gespräch werden 45 Minuten eingeplant – mitunter dauert es aber auch länger oder es braucht Folgetermine. Eine Rechtsberatung dürfen die Ämterlotsen nicht anbieten. Sie unterstützen beim Ausfüllen der Anträge, füllen diese aber nicht für die Klienten aus. So sollen die Menschen befähigt werden, zukünftig selbst mit den Dokumenten umgehen zu können – das Prinzip: Hilfe zur Selbsthilfe. Wer Interesse an einer Tätigkeit als ehrenamtlicher Ämterlotse hat, kann sich gern beim Diakonischen Werk melden: Telefon: 04331 69630 / E-Mail: ehrenamt@diakonie-rd-eck.de Pressetext und -bild: Susanne van den Bergh
Ehrenamtliche für die Hauptausgabestelle der Rendsburger Tafel gesucht
Ehrenamtliche Leitung der Zentrale in der der Bredstedter Straße ab Oktober frei.
Rendsburg – In der Bredstedter Straße 11 laufen die Fäden der Rendsburger Tafel zusammen. Hier werden die Waren aus den Geschäften der Region angeliefert, sortiert und gelagert. Hier werden sie für die Ausgaben in den Außenstellen der Tafel vorbereitet. Und hier werden sie jeden Freitag ausgegeben. Der ehemalige Supermarkt im Rendsburger Stadtteil Rotenhof ist die Zentrale der Tafel. Jetzt braucht diese eine Zentrale eine neue ehrenamtliche Leitung. Das Diakonische Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmH als Träger der Tafel könnte sich auch vorstellen, dass dies künftig im Team passiert. Gearbeitet wird von Montag bis Freitag zwischen 8:30 bzw. 9 Uhr bis 12 Uhr, am Freitag bei der Ausgabe bis 14 Uhr.
In der Bredstedter Straße arbeiten Ehrenamtliche und ein Bundesfreiwilligendienstleistender. Dazu gibt es Menschen, die eine Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung vom Amt zugewiesen bekommen haben, früher auch Ein-Euro-Kräfte genannt. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Waren aus den Supermärkten ordentlich sortiert und gelagert wird, damit alles Brauchbare ausgegeben werden kann. Und sie kümmern sich bei der Ausgabe am Freitag darum, dass die Waren unter den Bedürftigen gerecht verteilt werden.
„Die Anzahl der Waren ist deutlich zurückgegangen“, berichtet Holger Glimm. Er ist gemeinsam mit Gitta Heinze ehrenamtlicher Koordinator der Tafel und möglichst oft in der Bredstedter Straße vor Ort. Aber er kümmert sich auch um die Kontakte zu den Geschäften der Region, die den Großteil der Waren bereitstellen. Derzeit gibt es noch einen Leiter „Logistik“ für die Zentrale der Tafel, dieser wird jedoch Ende September seinen Dienst beenden.
Die zu übernehmenden Aufgaben bestehen insbesondere darin, die Lebensmittel für die kleineren Ausgabestellen bereit zu stellen, als Ansprechpartner vor Ort für Koordinatoren und Träger zur Verfügung zu stehen und stets den „Überblick“ über das Tafelgeschehen zu behalten. Übrigens: Die Tafel sucht auch weitere Ehrenamtliche. Unter anderem werden immer wieder Fahrer benötigt, die die Waren mit den Fahrzeugen der Tafel von den Geschäften in der Region abholen, zur Zentrale fahren und von dort zu den Ausgabestellen bringen.
„Wir freuen uns über alle Ehrenamtlichen, die wir haben, und besonders auch über neue Interessentinnen und Interessenten. Ohne Ehrenamt wäre die Arbeit der Tafel nicht denkbar“, sagt Dagmar Goede. Sie ist beim Diakonischen Werk zuständig für die Tafel und organisiert in dieser Funktion gerade mit den beiden Koordinatoren ein Fest für die Ehrenamtlichen. Wer bei der Tafel mitwirken will, kann sich unter Ehrenamt@diakonie-rd-eck.de bei Dagmar Goede melden. Holger Glimm ist unter 0151-68430096 zu erreichen, die Zentrale der Diakonie unter 04331/69630.
Die Rendsburger Tafel unterstützt Bedürftige mit Lebensmitteln. Die Ausgabestellen befinden sich in Rendsburg (Bredstedter Straße 11, Ausgabe freitags 12 bis 14 Uhr), Schacht-Audorf (Ev. Gemeindezentrum, Dorfstr. 10, dienstags ab 12 Uhr), Osterrönfeld (Bürgerzentrum, Alter Bahnhof 18, dienstags ab 12.30 Uhr), Owschlag (derzeit Bergstraße 6, mittwochs 12.30 bis 14 Uhr) und Jevenstedt (Pastorat, Dorfstraße 27, dienstags ab 13.15 Uhr). Das Mittagessen in der Materialhofstraße 7 in Rendsburg wird montags bis freitags von 11.45 bis 12.30 Uhr ausgegeben. Die Tafelausweise gibt es donnerstags von 10 bis 12 Uhr bei der Diakonie des Kirchenkreises (Am Holstentor 16).
Verantwortlich für Pressetext und -foto: Helge Buttkereit
Das Foto zeigt (von links): Dagmar Goede (Diakonisches Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH), Holger Glimm (ehrenamtlicher Koordinator der Rendsburger Tafel), Daniel Zimmermann (Bundesfreiwilligendienstleistender)

Eine Ära geht zu Ende
Das Foto mit Horst und Marita Zachow zeigt (von links): Diana Marschke (Geschäftsführerin des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH), Marita Zachow, Ulrike Behnsen (ehrenamtliche Leitung der Bahnhofsmission Eckernförde), Horst Zachow und Sabine Willert (Diakonisches Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH)
Bahnhofsmission Eckernförde muss jetzt ohne Marita und Horst Zachow auskommen. Neue Ehrenamtliche werden immer gesucht.
Eckernförde – Nun ist es so weit: Die Eckernförder Bahnhofsmission muss ohne die Zachows auskommen. Nachdem Marita („Mike“) Zachow bereits vor einigen Jahren die Leitung abgeben und 2022 nach 21 Jahren als Ehrenamtliche aufgehört hat, beendet nun auch Horst Zachow den Dienst am Bahnhof. Er war 17 Jahre mit dabei. Für die Geschäftsführerin des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde, Diana Marschke, geht damit eine Ära zu Ende. Sie verabschiedete Marita und Horst Zachow nun gemeinsam mit Diakonin Sabine Willert, der ehrenamtlichen Teamleiterin der Bahnhofsmission, Ulrike Behnsen und dem gesamten Team.
Diana Marschke erinnerte daran, dass Marita Zachow 2001 bei der Bahnhofsmission begann und ihr Mann zunächst gar nicht so überzeugt davon gewesen sei. Den Ruhestand habe er sich damals wohl etwas anders vorgestellt. Aber das änderte sich, seit 2008 war Horst Zachow selbst mit am Bahnhof dabei. Diana Marschke dankte beiden für die Kraft und den Einsatz, mit dem sie die Arbeit für die Menschen am Bahnhof unterstützt haben. Das Ehepaar Zachow sei ein Beispiel für die „Engel am Bahnhof“, die immer da sind, wenn sie gebraucht werden. „Sie sind wertschätzend, empathisch und immer freundlich. Sie helfen, wo Sie können“, sagte sie über die Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission.

Horst Zachow wollte immer selbst bestimmen, wann er aufhört. „Dieser Zeitpunkt ist gekommen“, sagt er. Gerne hat er sich in den Räumlichkeiten am Bahnhof handwerklich betätigt, und er hat natürlich auch den Reisenden geholfen. Aber Horst Zachow war auch selbst auf Tour. Er begleitete bis 2019 insbesondere allein reisende Kinder im Rahmen von „Bahnhofsmission mobil“. „Es war eine schöne Zeit, in der ich hier ehrenamtlich arbeiten durfte“, sagt er. „Ich komme gerne wieder vorbei, aber dann als Gast.“ Marita Zachow dankte für die Erfahrungen, die sie bei der Arbeit in der Bahnhofsmission machen durfte. „Die Begegnungen haben mir gutgetan.“ Gerne habe sie den Menschen geholfen.
Geöffnet ist die Eckernförder Bahnhofsmission derzeit am Montag und Mittwoch von 9.30 bis 15 Uhr und am Dienstag und Donnerstag von 9:30 bis 16 Uhr. Die Bahnhofsmission freut sich immer über neue Ehrenamtliche. Wer gerne hilft und in Kontakt mit Menschen tritt, der sei bei der Bahnhofsmission richtig, sagt Ulrike Behnsen. Die Kontaktaufnahme während der Öffnungszeiten über die Bahnhofsmission möglich: 04351 3204.
Verantwortlich für Pressetext und -foto: Helge Buttkereit
Das Gruppenfoto der Bahnhofsmission Eckernförde zeigt (von links): Andrea Sienknecht, Angelika Hall, Inge Oppat, Thomas Gauger, Dorothea Nötzel, Sieglinde Baumgard-Dobrinski, Ulrike Behnsen und Margrit Olk.





„Back to School“-Aktion von Amazon: 60 Turnbeutel mit Schulmaterial für die Rendsburger Tafel. Bedarf ist hoch.
Rendsburg – Die Mitarbeitenden von Amazon haben sich wieder selbst übertroffen. Sechs von ihnen füllten in gerade einmal 15 Minuten 60 Schulbeutel mit Schulmaterialien. Grundlage war die Aktion „Back to School“, die Amazon deutschlandweit unterstützt. Die Beutel gingen an die Rendsburger Tafel, wo sie in den sechs Ausgabestellen verteilt werden. Sie seien dort sehr begehrt und eindeutig an der richtigen Stelle, sagt Dagmar Goede. Sie ist beim Diakonischen Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH zuständig für die Tafel. Ihr wurde bereits in Aussicht gestellt, dass es im kommenden Jahr 100 Turnbeutel mit Schulmaterialien geben könnte. „Die Ehrenamtlichen freuen sich bereits jetzt auf die Ausgabe“, sagt Dagmar Goede.
Die Beutel wurden der Tafel von Mats Brahms von Amazon übergeben. Er bot im Namen seines Unternehmens dem Diakonischen Werk Unterstützung durch freiwilliges Engagement an. „Wir haben Hilfe bei der Tafelausgabe am Freitag vorgeschlagen“, sagt Goede. Aber es gebe auch Bedarf für die Gestaltung einer Terrasse im Rahmen der Notschlafstelle. „Wir sind gespannt, für welches Projekt sich die Mitarbeitenden von Amazon in Borgstedt entscheiden“, sagt sie und dankt für die großzügige Hilfe. Übrigens: Die Tafel sucht weiter Ehrenamtliche, insbesondere noch eine Leitung für die Ausgabestelle in der Bredstedter Straße 11 in Rendsburg. Wer bei der Tafel mitwirken will, kann sich unter ehrenamt@diakonie-rd-eck.de bei Dagmar Goede melden. Holger Glimm ist unter 0151-68430096 zu erreichen, die Zentrale der Diakonie unter 04331/69630.
Die Rendsburger Tafel unterstützt Bedürftige mit Lebensmitteln. Die Ausgabestellen befinden sich in Rendsburg (Bredstedter Straße 11, Ausgabe freitags 12 bis 14 Uhr), Schacht-Audorf (Ev. Gemeindezentrum, Dorfstr. 10, dienstags ab 12 Uhr), Osterrönfeld (Bürgerzentrum, Alter Bahnhof 18, dienstags ab 12.30 Uhr), Owschlag (derzeit Bergstraße 6, mittwochs 12.30 bis 14 Uhr) und Jevenstedt (Pastorat, Dorfstraße 27, dienstags ab 13.15 Uhr). Das Mittagessen in der Materialhofstraße 7 in Rendsburg wird montags bis freitags von 11.45 bis 12.30 Uhr ausgegeben. Die Tafelausweise gibt es donnerstags von 10 bis 12 Uhr bei der Diakonie des Kirchenkreises (Am Holstentor 16).
Kinder der Tafelgäste bekommen Schulmaterialien
Das Foto zeigt (von links): Mats Brahms (Amazon Borgstedt), Dagmar Goede (Diakonisches Werk des Kirchenkreises), Gitta Heinze und Holger Glimm (ehrenamtliche Koordinatoren der Rendsburger Tafel)
Verantwortlich für den Pressetext: Helge Buttkereit
Verantwortlich für das Foto: Diakonisches Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH



Ehrenamtswoche 2025 – Gemeinsam mehr bewegen!
„Butterkuchen und Bingo“, am Mittwoch 18.06. von 15 - 17 Uhr im Familienzentrum Eckernförde
Vom 15. bis 22. Juni 2025 findet die Ehrenamtswoche im Kreis Rendsburg-Eckernförde statt. Eine Woche lang stehen freiwilliges Engagement, Zusammenhalt und Gemeinschaft im Mittelpunkt.
Zahlreiche Veranstaltungen, Workshops und Aktionen bieten Engagierten eine Plattform zum Austausch, zur Weiterbildung und zum Feiern ihres Einsatzes.
Highlights der Woche
Auftaktveranstaltung mit Musik, Grußworten und Mitmachaktionen
Workshops und Vorträge zu Themen wie Vereinsrecht, Öffentlichkeitsarbeit oder Nachwuchsgewinnung
Ehrenamtsmesse mit Info-Ständen von Initiativen und Organisationen
Mitmachaktionen & Aktionstage in verschiedenen Städten des Kreises
Abschlussfest als Dankeschön für alle Engagierten
Targobank hilft Rendsburger Tafel durch Mitarbeit und Spende
Das Foto zeigt (von links): Kristin König (Targobank), Holger Glimm (Rendsburger Tafel), Riccardo Ziegner, Ayleen Schmidt und Gitta Heinze (Rendsburger Tafel)
Pressemitteilung
Spende in Höhe von 2000 Euro für die laufenden Kosten. Mitarbeitende der Rendsburger Filiale unterstützen bei der Ausgabe.
Rendsburg – Für die Mitarbeitenden der Targobank in Rendsburg bedeutet dieser Ausflug einen interessanten Seitenwechsel. An zwei Tagen haben insgesamt fünf Personen aus der Rendsburger Filiale bei der Rendsburger Tafel mitgeholfen. Sie haben Waren sortiert und ausgegeben sowie die Abläufe hinter den Kulissen kennen gelernt. Außerdem hat die Bank 2000 Euro an die Tafel gespendet, die sich in Trägerschaft des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH befindet.
„Wir freuen uns darüber, die Rendsburger Tafel an unserem Freiwilligentag nicht nur mit unserer Zeit und unserer Arbeitskraft, sondern auch finanziell mit unserer Spende unterstützen zu können, denn der Unterstützung von Bedürftigen kommt in der heutigen Zeit eine immer größere Bedeutung zu“, sagt Kristin König von der Targobank in Rendsburg. Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen haben sich einen Tag von der Arbeit freistellen lassen, um sich für die Tafel zu engagieren. Diese Möglichkeit bietet das Unternehmen allen Mitarbeitenden, die Entscheidung, für welchen guten Zweck sie sich einsetzen, hat die Filiale vor Ort getroffen.
Die Spende der Targobank ist Teil der „gesellschaftliche Dividende“, die vom Mutterkonzern der Targobank Crédit Mutuel Alliance Fédérale in Frankreich eingeführt wurde und von der deutschen Tochter übernommen wurden. Jedes Jahr wird 15 Prozent des konsolidierten Nettoergebnisses der Bank für die Finanzierung von Projekten zur ökologischen und solidarischen Wende bereitgestellt, ein Teil davon fließt in Spenden an gemeinnützige Organisationen.
Die Rendsburger Tafel freut sich sehr über die Unterstützung. „Wir können immer Hilfe in der Bredstedter Straße 11 aber auch den anderen Ausgabestellen gebrauchen“, sagt der ehrenamtliche Koordinator der Tafel und Leiter der Ausgabestelle Holger Glimm. Zwar werden die Lebensmittel von den Einzelhändlern der Region und gelegentlich von Unternehmen gespendet, die Fahrzeuge müssen aber getankt oder aufgeladen und die Miete für die „Zentrale“ der Tafel in der Bredstedter Straße bezahlt werden. „Hier arbeiten die meisten ehrenamtlich, wir haben aber einige Arbeitsgelegenheits-Kräfte und einen Bundesfreiwilligendienstleistenden“, erläutert Gitta Heinze, die ebenfalls ehrenamtlich als Koordinatorin für die Tafel arbeitet. Neue Ehrenamtliche werden immer gesucht.
Die Rendsburger Tafel unterstützt Bedürftige mit Lebensmitteln. Die Ausgabestellen befinden sich in Rendsburg (Bredstedter Straße 11, Ausgabe freitags 13 bis 15 Uhr), Schacht-Audorf (Ev. Gemeindezentrum, Dorfstr. 10, dienstags ab 12 Uhr), Osterrönfeld (Bürgerzentrum, Alter Bahnhof 18, dienstags ab 12.30 Uhr), Owschlag (Schule, An der Schule 1, mittwochs 12.30 bis 14 Uhr) und Jevenstedt (Pastorat, Dorfstraße 27, dienstags ab 13.15 Uhr). Das Mittagessen in der Materialhofstraße 7 in Rendsburg wird montags bis freitags von 11.45 bis 12.30 Uhr ausgegeben. Die Tafelausweise gibt es donnerstags von 10 bis 12 Uhr bei der Diakonie des Kirchenkreises (Am Holstentor 16). Weitere Informationen gibt es über 04331/69630.
Verantwortlich für Pressetext und -foto: Helge Buttkereit


Pressemitteilung
Rendsburg – Reparaturcafé, Tauschbörsen oder Meal-Prep-Kurs: Das Team der Evangelischen Familienbildungsstätte (FBS) Rendsburg-Eckernförde und des Mehrgenerationenhauses (MGH) Rendsburg hat viele Ideen. Gesucht werden jetzt Kursleitungen und Ehrenamtliche, die Lust haben, sich zu engagieren.
„Bei uns kann man seine Talente leben“, sagt Oda Wolff, Bereichsleiterin „Familienzentren und aufsuchende Hilfen für Familien“ bei der Diakonie Rendsburg-Eckernförde. Seit dem 1. Januar gehören FBS und MGH zu ihrem Arbeitsbereich. Die Synode des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde hatte diese Entscheidung getroffen. FBS und MGH gehörten bis Ende 2024 zum Kirchenkreis, seit 2025 nun zur kirchenkreiseigenen Diakonie Rendsburg-Eckernförde gGmbH. „FBS und MGH ergänzen sehr gut unsere Angebote für Jung und Alt“, sagt Wolff. „Familien können wir so zum Beispiel noch besser begleiten, da wir Beratungsangebote, offene Angebote und vieles mehr jetzt unter einem Dach anbieten.“
Das Kursangebot der FBS mit dem Klassiker Delfi für Familien mit Baby im ersten Lebensjahr oder Sport- und Kochangeboten laufen weiter wie bisher. Und auch die offenen Angebote des MGH wie das Café am Dienstagnachmittag am Standort Am Margarethenhof 41 sind geblieben. Bewährtes pflegen und mit neuem ergänzen: Das ist das Motto von Oda Wolff und ihrem Team, zu dem jetzt Alina Ramm (Leiterin FBS), Natallia Funk und Diana-Bianca Dimer (MGH), Gabriele Lüttmer (wellcome), Stephanie Estrup (Koordinatorin „Erste Lebensjahre“), Stefanie Martens (Familienzentrum Nobiskrug) und Julia Jaspers (Verwaltung) gehören.
Das Programm der FBS und des MGH gibt es unter www.fbs-rendsburg.de. Die Diakonie mit ihren verschiedenen Angeboten ist auch bei facebook, instagram und unter www.diakonie-rd-eck.de zu finden. Offene Angebote des MGH am Standort Am Margarethenhof 41 in Rendsburg finden montags bis donnerstags jeweils am Nachmittag statt. Wer das Team der FBS und des MGH unterstützen möchte oder Ideen für neue Angebote hat, kann sich an Oda Wolff wenden, E-Mail o.wolff@diakonie-rd-eck.de.
Verantwortlich für Pressetext und -foto: Inga Lange.
Familienbildungsstätte und Mehrgenerationenhaus suchen Kursleitungen und Ehrenamtliche
Foto: Das Team der FBS und des MGH: (v.l.) Julia Jaspers, Gabriele Lüttmer, Natallia Funk, Diana-Bianca Dimer, Stephanie Estrup, Alina Ramm, Oda Wolff und Stefanie Martens.




Herzenswunsch der Jugendlichen in Mastbrook erfüllt
Danny Heitmann gemeinsam mit Fuad Al-Makdari im kleinen Fitnessstudio der Offenen Jugendarbeit in Rendsburg-Mastbrook.
Pressemitteilung
Offene Jugendarbeit in Rendsburg bezieht Jugendliche bei Planung ein. Synergieeffekte durch die Trägerschaft unter einem Dach sind sichtbar.
Rendsburg – Danny Heitmann schaut genau hin. Er achtet darauf, dass Fuad Al-Makdari im kleinen Fitnessstudio des Jugendtreffs in Rendsburg-Mastbrook richtig trainiert. Der schlanke junge Mann liegt auf der Hantelbank und stemmt Gewichte. Er gehört zu denen, die regelmäßig in die Mehrzweckhalle an der Ostlandstraße kommen, um im neuen Fitnessstudio zu trainieren. Das Fitnessstudio war einer der Wünsche, den die Rendsburger Jugendlichen im vergangenen Herbst im Rahmen der Jugendbeteiligung entwickelt haben. Insgesamt 140 Jugendliche haben mitgemacht, die Hertie-Stiftung hat die Beteiligung unterstützt, denn Rendsburg ist eine von bundesweit zehn Städten, die für das Projekt „Jugend entscheidet“ ausgewählt wurden.
Nun also können Fuad Al-Makdani und die anderen Jugendlichen in Mastbrook trainieren, ohne dafür etwas bezahlen zu müssen. Die Offene Jugendarbeit ist kostenlos, alle sind willkommen, das Angebot soll so niedrigschwellig wie möglich sein. Und so steht nun Danny Heitmann neben Al-Makdani und hilft beim Training. Der 26-jährige Erzieher ist ein erfahrener Kraftsportler und sorgt dafür, dass die neuen Geräte richtig genutzt werden. „Ich kontrolliere das Training genau“, sagt er. „Wichtig ist, dass nicht zu viel Gewicht gestemmt wird.“ Die Jugendlichen sollen schließlich Spaß haben, sich sportlich betätigen und sich dabei keinesfalls verletzen. Heitmann hat seine Kolleginnen und Kollegen eingewiesen, damit diese ebenfalls helfen können. Schließlich ist Heitmann Standortverantwortlicher im Jugendtreff Europaforum an der Altstadtschule.
„Wir wollen dafür sorgen, dass alle unsere Mitarbeitenden in allen Treffs arbeiten können“, sagt Dunja Gander. Sie ist Bereichsleiterin Schule und Offene Jugendarbeit des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH. Die Diakonie ist seit Mitte 2023 Träger der gesamten offenen Jugendarbeit in Rendsburg, zuvor hatte es an den verschiedenen Standorten jeweils unterschiedliche Träger gegeben. „Große Zielsetzung der Neuausrichtung war es, Synergieeffekte zu schaffen.“ Das sei gut gelungen. „Die Jugendlichen rotieren zwischen den verschiedenen Treffs“, sagt Gander.
Teamleiterin Lea Storm hat festgestellt: „Wenn sich die Jugendlichen an der Gestaltung der Treffs beteiligen, dann fühlen sie sich stärker damit verbunden.“ Das Fitnessstudio ist dafür ein Beispiel, ein weiteres entsteht gerade im neuen Jugendtreff Luftikus in der Johannes-Brahms-Straße. „Dort gibt es eigene Räumlichkeiten nur für die Jugendlichen“, sagt Gander. Das sei anders als an den anderen Standorten, die jeweils auch von anderen genutzt werden. Und so konnten die Jugendlichen in den vergangenen Wochen ihre Räume streichen und werden auch bei der Einrichtung helfen. „Als die Farbe jetzt getrocknet war, haben die Augen gestrahlt. Das war schön zu sehen“, sagt Teamleiterin Lea Storm.
Und es stehen noch weitere Aufgaben auf der Agenda. Denn die Jugendliche haben sich auch eine Spiele-Halle gewünscht. Dafür suchen die Mitarbeitenden nun geeignete und möglichst kostengünstige Geräte, die auf die Treffs verteilt werden sollen. Wichtig sei, sagt Dunja Gander, dass die Jugendlichen schnell erleben, dass sich etwas tut – wie beim Fitnessstudio, das im Oktober gewünscht wurde und um Februar bereits genutzt werden konnte. Mit einem Beteiligungstag ist es aber nicht getan. „Ich bin regelmäßig im Gespräch mit den Jugendlichen“, sagt Lea Storm. Es gehe darum, den Jugendlichen eine Stimme zu geben und das auch über die Jugendtreffs hinaus. „Wir sind noch einmal besonders sensibilisiert worden, auf die Wünsche einzugehen“, ergänzt Gander. Die Offene Jugendarbeit funktioniere, die Jugendlichen hielten sich an die Regeln. „Das ist ein Erfolg der Beziehungsarbeit der Kolleginnen und Kollegen vor Ort.“
Die Offene Jugendarbeit in Rendsburg hat derzeit drei Standorte. Das Europaforum (An der Bleiche 1) öffnet montags bis freitags um 17 Uhr, der Jugendtreff in der Mehrzweckhalle Mastbrook (Ostlandstraße 44) ist montags bis freitags von 15 bis 20 Uhr geöffnet und der Jugendtreff Rotenhof im Familienzentrum A4 ist Dienstag und Mittwoch von 17 bis 20 Uhr, Donnerstag von 17 bis 21 Uhr und Freitag von 15 bis 21 Uhr geöffnet. In Kürze kommt der Jugendtreff im Familienzentrum Luftikus dazu. Im Stadtteil Rendsburg-Ost gibt es keinen festen Ort, dort kommt die Offene Jugendarbeit an unterschiedliche Stellen zu den Jugendlichen. Zum Beispiel an den Grundschulen Obereider und Nobiskrug oder auf dem Tingleff-Spielplatz.
Für die Offene Jugendarbeit in Trägerschaft der Diakonie arbeiten sechs hauptamtliche Pädagoginnen und Pädagogen, eine Mitarbeiterin für Social Meda und fünf Unterstützerinnen und Unterstützer, die regelmäßig in den Treffs vor Ort sind. Außerdem gibt es einen Freiwilligendienstleistenden – bei der Offenen Jugendarbeit in Rendsburg kann also auch ein FSJ absolviert werden.
Verantwortlich für Pressetext und -fotos: Helge Buttkereit

Das Team der Offenen Jugendarbeit in Rendsburg.

Rendsburg – Über das zehnte Jubiläum des Moin FC Cup freut sich auch die Rendsburger Tafel. Im Februar haben zwölf Teams in der Sporthalle Herderschule gekickt, der Polizei SV Flensburg hat gewonnen – und auch die Rendsburger Tafel. Denn insgesamt 600 Euro vom Catering sind an die Tafel gespendet worden. Ausgerichtet haben es die Mitarbeitenden von VHS und Rendsburger Tafel, das Geld übergeben hat Matthias Bruhn vom FC Moin am Rande des wöchentlichen Trainings. Es findet immer sonnabends von 14 bis 16 Uhr in der Mehrzweckhalle der Schule Mastbrook statt. Verschiedene Nationen bilden die Mannschaft. Wer zum Training erscheint, zahlt einen Euro Beitrag. Das Turnier inklusive des Caterings zugunsten der Tafel soll im kommenden Jahr wiederholt werden.
Die Tafel gibt in ihren sechs Ausgabestellen in Rendsburg und Umgebung einmal in der Woche Waren an Bedürftige aus. Außerdem gibt es in der Materialhofstraße 7 in Rendsburg von Montag bis Freitag ein warmes Mittagessen für Menschen, die sich nicht selbst bekochen können. Die Tafel befindet sich in Trägerschaft des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH.


Verantwortich für Pressetext: Helge Buttkereit, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit vom Ev.-Luth. Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde
Fußballturnier bringt Geld für die Rendsburger Tafel

Frühe Hilfen beim
27. Gynäkologentag Schleswig-Holstein: Wichtige Kooperation für Familienunterstüzung.
Sonja Pieper vom Baby-Mobil der Diakonie Rendsburg-Eckernförde(links) und Mirja-Theresa Meyn, Koordinatorin der Frühen Hilfen vom Kreis Rendsburg-Eckernförde
Beim 27. Gynäkologentag Schleswig-Holstein, organisiert vom Berufsverband der Frauenärzte Landesverband SH, präsentierten sich die Frühen Hilfen mit einem Informationsstand. Vertreten waren unter anderem Sonja Pieper vom Baby-Mobil und Mirja-Theresa Meyn, Koordinatorin der Frühen Hilfen des Kreises Rendsburg-Eckernförde, gemeinsam mit der Landeskoordination der Frühen Hilfen Schleswig-Holstein, den Frühen Hilfen der Brücke Rendsburg-Eckernförde sowie der Schwangerenberatung der Diakonie Rendsburg-Eckernförde.
Die Frühen Hilfen sind ein wertvolles Unterstützungsangebot für werdende Eltern und Familien mit Kindern bis zum dritten Lebensjahr. Sie beraten, begleiten und helfen, die kindliche Entwicklung bestmöglich zu fördern sowie Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.
Frauenärzte sind dabei ein essenzieller Kooperationspartner. Sie begleiten werdende Mütter bereits frühzeitig und können Familien auf die bestehenden Unterstützungsangebote hinweisen. So wird sichergestellt, dass möglichst viele Eltern rechtzeitig über Hilfestellungen informiert werden.
Die Maßnahmen der Frühen Hilfen umfassen Beratungen zu Erziehung, Gesundheit und sozialer Unterstützung. Ihr Ziel ist es, Benachteiligungen und Entwicklungsrisiken vorzubeugen, die Bindung zwischen Eltern und Kind zu stärken und die Lebensqualität der Familien zu verbessern.
Durch die enge Zusammenarbeit mit den Frauenärzten wird die Reichweite dieser wichtigen Angebote erweitert, sodass möglichst viele Familien profitieren können.

Verantwortliche für Pressetext: Sonja Pieper und Esther Cwielong vom Diakonischen Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH Foto: Diakonisches Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH
Rendsburg – Drei Betten stehen schon im neuen Schlafraum der Notschlafstelle. Aber noch fehlt so einiges. Ein Regal, Leselampen und Nachttische will das Diakonische Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH beispielsweise anschaffen. Da kommt die Spende des Shanty-Chors „Neptun“ am Nord-Ostsee-Kanal gerade recht. Insgesamt 800 Euro haben sie für die Wohnsitzlosen in Rendsburg ersungen und das Geld jetzt an Dagmar Goede und Sabine Willert von der Diakonie übergeben.
„Wir haben wieder vor Weihnachten unser Tunnelsingen im Fußgängertunnel veranstaltet und anschließend in der Strandbar am Kanal gesungen“, erklärt Harald Wuth, zweiter Vorsitzender des Chors. „Wir haben uns einstimmig dafür entscheiden, die Wohnsitzlosen in Rendsburg erneut zu unterstützen.“ Bereits vergangenes Jahr ging eine Spende des Chors an die Diakonie. Wuth hat das Geld gemeinsam mit Schatzmeister Reinhold Wegner übergeben. Dabei konnten sich die beiden einen neu gestalteten Schlafraum anschauen.
„Wir haben unsere Kapazitäten auf zwölf Plätze für Männer und vier für Frauen erweitert“, sagt Sabine Willert, Teamleiterin Wohnungslosenhilfe bei der Diakonie. Das sei notwendig, denn der Bedarf in der Stadt ist groß. Viele der Wohnsitzlosen bleiben lange in der Notschlafstelle, sie haben oft keine Chance auf eine eigene Wohnung. Und so hat die Diakonie im städtischen Gebäude in der Materialhofstraße 7 umgeplant. Die Tagesanlaufstelle wurde ins Erdgeschoss verlagert, wodurch auch Barrieren abgebaut werden konnten. Dadurch ist Platz für weitere Betten frei geworden. Dabei schlafen in der Materialhofstraße 7 nur Männer, die Frauen sind an einem anderen Ort untergebracht. Und obwohl die Arbeit durch öffentliche Gelder finanziert wird, braucht es immer auch Spenden wie die des Shanty-Chors zur Unterstützung der Arbeit.
Die Notschlafstelle Rendsburg bietet eine Unterkunft für Durchreisende und Wohnungslose sowie für in Not geratene Menschen. Waschgelegenheiten und eine Waschmaschine zur Reinigung der Kleidung stehen zur Verfügung. Sie wird in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Rendsburg und den örtlichen Behörden organisiert. Die Übernachtung ist für bedürftige Personen kostenlos. In der Materialhofstraße 7 gibt es zudem eine Tagesanlaufstelle für Wohnsitzlose. Montag bis Freitag wird von der Rendsburger Tafel ein Mittagessen ausgegeben.
Shanty-Chor ersingt 800 Euro für die Wohnsitzlosen

Spende wird für die Erweiterung der Notschlafstelle in der Materialhofstraße verwendet. Chor hat im Kanaltunnel und der Strandbar am Kanal gesungen.








Schutz gegen kalte Nächte
„Sheltersuits“ für Wohnsitzlose in Rendsburg übergeben. Johanniter Hilfsgemeinschaft Kiel ruft zu weiteren Spenden auf.
Rendsburg – Menschen ohne Wohnsitz haben es besonders im Winter schwer. Kälte und Nässe machen das Leben auf der Straße gefährlich. Nicht jeder möchte in die Notschlafstelle, die in Rendsburg in der Materialhofstraße 7 vorgehalten und vom Diakonischen Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH betrieben wird. Und so freut sich Sabine Willert, Teamleiterin Wohnungslosenhilfe bei der Diakonie, über acht gespendete Sheltersuits.

Verantwortlich dafür ist die Johanniter Hilfsgemeinschaft Kiel (JHG), die die warmen und wasserdichten Parker mit Schlafsackfußteil jetzt übergeben hat.
Alexander von Bargen und Christine Lütje vom Vorstand der JHG machten sich vor Ort ein Bild von der Arbeit für die Wohnsitzlosen und rufen zu weiteren Spenden auf, damit weitere Sheltersuits zu je 300 Euro angeschafft werden können. „Das hört sich erst mal teuer an, aber wenn man aber bedenkt, dass die Obdachlosen Menschen den Kälteschutzanzug über mehrere Monate mehr oder weniger durchgehend tragen und sieht, wie hochwertig die Sheltersuits verarbeitet sind, wirkt der Preis mehr als angemessen. Bedenkt man dann noch, dass man mit einem Sheltersuit Menschen vor Erfrierungen oder sogar dem Tod retten kann, ist der Preis wirklich gering“, erläutert der Vorstand der JHG.
Erfunden hat die Sheltersuits der Niederländer Bas Timmer, nachdem der Vater eines Freundes an den Folgen einer Unterkühlung durch Obdachlosigkeit verstorben war. Nicht nur die Funktionalität spielt eine große Rolle, sondern auch das Design. Einem obdachlosen Menschen etwas Funktionelles, aber auch Schönes zum Anziehen zur Verfügung zu stellen, gibt der Person eine gewisse Würde zurück. Die Sheltersuits werden komplett aus aussortierten Materialien hergestellt, also ein typisches Produkt aus dem Bereich UpCycling. Außerdem werden die Sheltersuits von Menschen gefertigt, die im normalen Arbeitsmarkt keine Chance haben. Dies ist ein weiterer wichtiger sozialer Aspekt des Projekts.
Vorreiter bei der Verteilung der Sheltersuits durch die Johanniter Hilfsgemeinschaft war die Johanniter Hilfsgemeinschaft Münster, die in den vergangenen Jahren bereits sehr aktiv auf dem Feld der Obdachlosenhilfe in Münster war. Ermöglicht durch eine großzügige Spende verteilen in dieser Saison nun die Sheltersuits Foundation und Johanniter Hilfsgemeinschaften über 1000 Sheltersuits in ganz Deutschland, davon 55 Sheltersuits in Kiel und Umgebung über die JHG Kiel.
Rendsburg – Jeden Freitag steht sie für den guten Zweck auf dem Wochenmarkt in der Nordmarkhalle. Die „Kaffeetante“ verkauft dort selbstgebackenen Kuchen und Kaffee aus fairem Handel, den sie vom Weltladen bezieht. Der Gewinn aus dem Verkauf sowie das Geld aus einer Nikolausaktion geht an die Rendsburger Tafel.
Da die „Kaffeetante“ selbst lieber im Hintergrund bleibt, Kaffee kocht und sich um den Kuchen kümmert, haben kürzlich Henning Halver und Dorothea Heiland vom Weltladen das Geld an die Tafel übergeben. Insgesamt sind es im vergangenen Jahr 315,80 Euro geworden, die Gitta Heinze, ehrenamtliche Koordinatorin der Tafel, entgegengenommen hat. „Das ehrenamtliche Engagement der Kaffeetante ist großartig und nachahmenswert“, sagt Gitta Heinze. Das Geld werde für die laufenden Kosten der Tafel eingesetzt.
Die Tafel gibt in ihren sechs Ausgabestellen einmal in der Woche Waren an Bedürftige aus. Außerdem gibt es in der Materialhofstraße 7 in Rendsburg von Montag bis Freitag ein warmes Mittagessen für Menschen, die sich nicht selbst bekochen können. Die Tafel befindet sich in Trägerschaft des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH.
Verantwortlich für Pressetext und -foto: Helge Buttkereit Das Foto zeigt (von links): Dorothea Heiland, Henning Halver (beide Weltladen Rendsburg), Gitta Heinze, Holger Glimm (Rendsburger Tafel) und Dagmar Goede (Diakonisches Werk)
Kaffee und Kuchen für die Tafel
Verkauf auf dem Wochenmarkt bringt über 300 Euro. Kaffeetante verkauft in der Nordmarkhalle Selbstgebackenes und fairen Kaffee.

Tafeln in Rendsburg und Eckernförde freuen sich über Spende
Rendsburg/Eckernförde – Eine Spende von insgesamt 3000 Euro geht an die beiden Tafeln in Trägerschaft des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH. Das Geld kommt von der Johanniter Hilfsgemeinschaft Kiel (JHG) und geht je zur Hälfte an die Eckernförder und die Rendsburger Tafel.
Die JHG sehe es als ihre wichtigste Aufgabe an, Bedürftige und sozial Schwache in unsrer Region zu unterstützen und zu fördern, sagt Caroline Lütje, Vorstandsmitglied der JHG. „Steigende Lebensmittelkosten und wachsende Armut beschäftigen auch unsere Region.“ Deshalb habe man die Tafeln in der Region mit Spenden bedacht.
"Die Spendengelder werden von den Mitgliedern und Förderern als Beiträge und anlassbezogene Spenden bei regelmäßig stattfindenden Benefizveranstaltungen generiert", sagt Caroline Lütje. Die Schleswig-Holsteinischen Genossenschaft des Johanniterordens habe sie erheblich aufgestockt. Bei der Spendenübergabe in der Bredstedter Straße informierte sich Lütje gemeinsam mit Vorstandsmitglied Dr. Alexander von Bargen über die Arbeit der Tafel. Hier werden die Waren aus den Supermärkten der Region angeliefert, sortiert, gelagert und an die Ausgabestellen verteilt.
"Wir können das Geld sehr gut gebrauchen und freuen uns sehr über die Spende“, sagt Gitta Heinze, ehrenamtliche Koordinatorin der Rendsburger Tafel. Denn auch wenn die Lebensmittel von den Supermärkten kostenlos abgegeben werden, fallen erhebliche Kosten beispielsweise für Mieten und die Fahrzeuge der Tafel an.
Die Rendsburger Tafel gibt in ihren Ausgabestellen in Rendsburg, Owschlag, Jevenstedt, Osterrönfeld und Schacht-Audorf einmal in der Woche Waren an Bedürftige aus. Außerdem gibt es in der Materialhofstraße 7 in Rendsburg von Montag bis Freitag ein warmes Mittagessen für Menschen, die sich nicht selbst bekochen können. Die Eckernförder Tafel hat ihre Zentrale im Saxtorfer Weg 18. Hier werden die Waren gesammelt, sortiert und am Donnerstag ausgegeben. Eine weitere Ausgabe findet immer am Freitag im Bauhof in Gettorf statt.
Verantwortlich für den Pressetext: Helge Buttkereit
Verantwortlich für das Foto: Diakonisches Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbHDas Foto zeigt (von links): Dr. Alexander von Bargen (JHG), Dagmar Goede (Diakonisches Werk), Holger Glimm, Gitta Heinze (beide Rendsburger Tafel) und Caroline Lütje (JHG).
Handarbeiten helfen der Rendsburger Tafel
Gut 550 Euro auf dem Borgstedter Weihnachtsmarkt eingenommen. Mützen und Schals gehen auch an die Tafelgäste.
Borgstedt – Mehr als 550 Euro haben die Strickwaren der Helfenden Masche kürzlich auf dem Weihnachtsmarkt in Borgstedt eingebracht. Das Geld geht wie immer an die Rendsburger Tafel, für die die Ehrenamtlichen seit Jahren stricken und nähen. Und so war wieder eine große Zahl an warmen Sachen zusammengekommen: Schals, Mützen, Pulswärmer, kleine Taschen und einiges mehr. Gitta Heinze, ehrenamtliche Koordinatorin der Rendsburger Tafel, hat die Waren auf dem Markt in ihrem Heimatort verkauft. „Es ist toll, wie viel wieder zusammengekommen ist und wie gut die Sachen angekommen sind“, sagt sie.
Die Tafel gibt in ihren sechs Ausgabestellen einmal in der Woche Waren an Bedürftige aus. Außerdem gibt es in der Materialhofstraße 7 in Rendsburg von Montag bis Freitag ein warmes Mittagessen für Menschen, die sich nicht selbst bekochen können. Die Tafel befindet sich in Trägerschaft des Diakonischen Werks des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH.
Viele Teile mehr für die Rendsburger Tafel!
Aktionen im REWE-Markt und bei Edeka Hauschildt. Insgesamt sind 31 prall gefüllte Kisten zusammengekommen.
Rendsburg/Büdelsdorf – Diese Waren kann die Rendsburger Tafel gut gebrauchen: Bei zwei Aktionen „Ein Teil mehr“ haben die Kunden von Edeka Hauschildt und dem REWE-Markt im Rondo kürzlich viel für die Tafelgäste in ihre Wagen gelegt. Sie waren aufgerufen, ein Teil mehr zu kaufen und das taten sie auch. Beim REWE kamen 14 Kisten mit Sachspenden zusammen, dazu wurden 205 Euro gespendet. Bei Edeka Hauschildt wurden 17 Kisten gefüllt, es kamen zudem gut 250 Euro an Geldspenden zusammen. Die Spendenaktion bei REWE hatten die Wirtschaftsjunioren organisiert, bei Edeka Hauschildt kümmerte sich Inner Wheel Rendsburg um die Spenden.
„Die Spendenbereitschaft der Menschen war überwältigend. Viele Kundinnen und Kunden haben sich spontan dazu entschieden, mehr einzukaufen, um zu helfen. Einige kamen sogar gezielt an diesem Tag in den Markt, um sich an der Aktion zu beteiligen“, sagt Jannick Harbs, Initiator der Aktion der Wirtschaftsjunioren. „Ein besonderes Dankeschön gilt Familie Hansen und dem gesamten Team des REWE im Rondo, die uns bei der Organisation und Durchführung tatkräftig unterstützt haben.“ Auch künftig wolle man solche Aktionen zugunsten der Tafel durchführen. Harbs ruft interessierte Supermärkte zur Zusammenarbeit auf.
Wie beim REWE im Rondo war die Aktion „Ein Teil mehr“ auch für die Kunden von Edeka Hauschildt nichts Neues. Gesammelt wurden vorrangig haltbare, unverderbliche Produkte wie H-Milch, Reis und Nudeln, aber auch Mehl und Zucker. „Gerade in der Weihnachtszeit ist es uns ein Anliegen, den bedürftigen Menschen unserer Gesellschaft zu helfen“, so die Präsidentin des Clubs, Kerstin Rossdam. „Wir freuen uns über jeden Einzelnen, der jeweils zumindest eine Kleinigkeit gibt und wir aber so insgesamt viel bewirken können.“ Da die Zahl der Bedürftigen zunimmt, die der Waren aber nicht, seien solche Aktionen wichtig für die Versorgung der Tafelgäste mit Lebensmitteln, sagt Gitta Heinze, ehrenamtliche Koordinatorin der Rendsburger Tafel. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung.“
Die Ausgabestellen der Tafel befinden sich in Rendsburg (Bredstedter Straße 11, Ausgabe freitags 13 bis 15 Uhr), Schacht-Audorf (Ev. Gemeindezentrum, Dorfstr. 10, dienstags ab 12 Uhr), Osterrönfeld (Bürgerzentrum, Alter Bahnhof 18, dienstags ab 12.30 Uhr), Owschlag (Schule, An der Schule 1, mittwochs 12.30 bis 14 Uhr) und Jevenstedt (Pastorat, Dorfstraße 27, dienstags ab 13.15 Uhr). Das Mittagessen in der Materialhofstraße 7 wird montags bis freitags von 11.45 bis 12.30 Uhr ausgegeben. Die Tafelausweise gibt es donnerstags von 10 bis 12 Uhr bei der Diakonie des Kirchenkreises (Am Holstentor 16).
Butterkuchen und Bingo für Ehrenamtliche
Ohne Ehrenamt geht bei der Rendsburger Tafel nichts. Und so hat sich das Diakonische Werk des Kirchenkreises Rendsburg-Eckernförde gGmbH als Träger der Tafel gerne an der Woche des bürgerschaftlichen Engagements beteiligt.
Packrekord für die Familienzentren
Amazon stellt 60 gepackte Schulrucksäcke zusammen. Ausgabe in den drei Familienzentren des Diakonischen Werks des Kirchenkreises.